Im Fall der Stadtgemeinde Laa an der Thaya gibt es hier eine Kooperationen und Verbindungen auf regionaler und überregionaler Ebene zu nennen. So gibt es zum Beispiel für Laa an der Thaya und 10 umliegende Gemeinden seit dem Jahr 2002 das „Kleinregionale Rahmenkonzept Land um Laa“ welches zu einer Optimierung der Raumstruktur in der Region beitragen soll. Weiters ist die Grenzstadt Laa Teil des „Zentrale-Orte-Raumordnungsprogramms“ des Landes Niederösterreich und ist laut diesem ein Zentraler Ort der Stufe 2. Dies bietet eine Aussage über die Grundversorgung, die Anzahl der Sport- und Freizeitmöglichkeiten oder auch über die Anzahl der Schulen in der Stadt. Vor allem hier kann sich Laa aufgrund der hohen Anzahl durchaus als „Schulstadt“ bezeichnen.
Auf der überregionalen Ebene ist zu erwähnen dass Laa an der Thaya Teil der Leader Region Weinviertel Ost und der länderübergreifenden Region (EUREGIO) Weinviertel-Sudmähren-Westslowakei ist. Die Leader Regionen sind Gemeinschaftsinitiativen der Europäischen Union und sollen Projekte im ländlichen Raum fördern. Das EUREGIO-Programm wiederum soll die länderübergreifende Zusammenarbeit in, vor allem wirtschaftlicher aber auch gesellschaftlich und kultureller Hinsicht, stärken.
Zuletzt wurden die Pendlerbeziehungen von Laa an der Thaya sowohl regional als auch überregional betrachtet. Hier ist aufgefallen dass sich die Stadt in den letzten 10 Jahren von einer Einpendler- hin zu einer Auspendler- Gemeinde entwickelt hat. Dies bedeutet, dass mehr Personen von Laa zu ihrem Arbeitsort pendeln, als von ihrem Wohnort außerhalb von Laa nach Laa zum Arbeiten. Diese Tatsache lässt sich vor allem durch den Ausbau der Nordautobahn und durch die verbesserte Schnellbahnverbindung nach Wien erklären.
(bearbeitet von Gruppe 3)