P2 - Laa an der Thaya

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Fotos: (C) Julius Holländer

Über Laa an der Thaya

Die Stadt Laa an der Thaya liegt in Niederösterreich an der Grenze zu Tschechien. Ihrer Grenzlage verdankt die Stadt ein reichhaltiges kulturelles Erbe. Ihre Historie ist geprägt von der europäischen Entwicklungsgeschichte. Aber auch gerade in ihrer Historie liegen die Herausforderungen für die Stadtplanung begründet. Denn durch die Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ verlor die Stadt einen großen Teil ihres Gemeindegebietes und damit auch einen großen Teil des Einzugskreises und regionalen Einflusses. Durch die grenznahe Randlage wurden bis zum Fall des Eisernen Vorhangs keine größeren infrastrukturellen Investitionen getätigt. Dass Laa an der Thaya heute über einen Schnellbahnansschluss verfügt ist daher besonders hervorzuheben. Mit ihren 6180 Einwohnern (Statistik Austria, 2012) verfügt sie über acht Schulen, wodurch sie zu einem regionalen Bildungszentrum wird. Ebenso kann Laa mit einer überdurchschnittlich hohen Dichte an Vereinen aufwarten. Zurzeit zählt Laa über 100 Vereine.

Auch an historischer Baukultur fehlt es der Stadt nicht: Eine Wasserburg aus dem 15. Jahrhundert sowie der frisch restaurierte Reckturm, die Alte Brauerei, das Alte Rathaus (ein ehemaliges Minoritenkloster) und die Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert – um nur einige zu nennen. Der Naturraum in und um die Stadt ist ebenfalls erwähnenswert, hier vorallem die südwestlich des Stadtzentrums gelegenen Auen, die sich weit in das Stadtgebiet hinein ziehen. Durch die verbundenden Kanäle wird die Stadt als Wasserstadt charakterisiert. Gemeinsam mit den historischen Bauten ergibt sich eine einzigartige Stadtstruktur. Infrastrukturell ist Laa gut an Wien angebunden. Von dem Bahnhof aus erreicht man Wien in ca. 1,5 Stunden Fahrzeit. Es gibt Stadtbusse, ein Ruftaxi-service sowie drei verschiedene Leihrad- Anbieter in der Stadt.

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Auf dieser Webseite werden die Ergebnisse des Projekt 2, Räumliche Entwicklungsplanung Laa an der Thaya WS 2012 dargelegt.

30 Raumplanungsstudierende der TU Wien haben sich in Kleingruppen zu à fünf StudentInnen mit der Erstellung eines kommunalen Entwicklungskonzepts für die Stadtgemeinde Laa an der Thaya beschäftigt.

Ziele

„Stadtentwicklungsplanung bewegt sich zunehmend weg von einer dirigistischen Steuerung hin zu einem interaktiven und vielschichtigen Prozess zwischen den Akteuren der Stadtgemeinschaft. Ziel sollte die Initiierung kreativer Prozesse, die Einbindung und das Engagement aller Interessensgruppen sein, wobei als Ergebnis der Entwicklungsplanung ein Zusammenspiel von formellen (örtliches Entwicklungskonzept) und informellen (Leitbild) Instrumenten stehen sollte.“ (Frei et al. 2011)

 

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