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Branchen und Akteure

Pressbaum verfügt über einen starken – im Vergleich zum Landesdurchschnitt überrepräsentierten – tertiären Wirtschaftssektor, während primärer und sekundärer Sektor eine untergeordnete Rolle spielen. Unterstrichen wird dieser Trend dadurch, dass die Gemeinde nur innerhalb eines Jahrzehnts einen Zuwachs von 58 Prozent an neu gegründeten, aktiven Gewerbebetrieben zu verzeichnen hat (Stand 2011: 430. Vergleichszahl 2001: 271). Träger dieser Gründungswelle sind vorrangig Einzelunternehmer, die hinsichtlich der Betriebsgröße der Kategorie der Klein- und Kleinstunternehmer angehören. Einen zusätzlichen Impuls erfährt diese Tertiärisierung durch die – wiederum im Vergleich zum Landesdurchschnitt (12,3 Prozent) – überrepräsentierten Gruppe an Akademikern (21,9 Prozent) in der Stadtbevölkerung.

Die Vielzahl an Nahversorgern entlang der B44 stellt die vollständige Versorgung des Zentrums mit Gütern des täglichen Bedarfs sicher und unterscheidet sich damit von der Versorgungslage in den peripheren Gemeindeteilen. Mit Blick auf die Qualität der Versorgungsleistung kann festgehalten werden, dass die Diskont- und Verbrauchermärkte für kurzfristige Konsumgüter die Handelskulisse dominieren, während Anbieter langfristiger Konsum- und Investitionsgüter nur in geringstem Umfang vertreten sind. Im Ergebnis führt diese Situation zu erheblichen Kaufkraftabflüssen in die nahegelegenen (Einkaufs)Zentren.

Die Stadtgemeinde Pressbaum verfügt über neun Beherbergungsbetriebe, deren Kapazität bei 364 Betten liegt. Die Mehrheit des Bettenangebots entfällt auf Betriebe, die der Kategorie 4 oder mehr Sterne angehören. Insgesamt bestimmen gewerbliche Betriebe (91 Prozent) das Geschehen; kleinund nebenerwerbsorientierte Anbieter, insbesondere in Kombination mit Land- und Forstwirtschaft, komplettieren das Angebot. Im Vergleich zur steigenden Entwicklung der Nächtigungszahlen auf Bezirks-, Regional- und Landesebene verzeichnet Pressbaum dem Grund nach lediglich stagnierende Nächtigungszahlen. Gemeindevertreter sehen in der Ausrichtung und Spezialisierung auf thementouristische Schwerpunkte die Möglichkeit, neue Potenziale zu erschließen. Ins Zentrum diesbezüglicher Überlegungen rückt der „gezwungene Gast“, der durch Forcieren des Tagungs- und Seminartourismus angesprochen und gewonnen werden soll. Touristische Initiativen und Anstrengungen, den Tourismus auf lokaler und regionaler Ebene zu fördern und zu etablieren, werden durch umfangreiche Landesprogramme unterstützt.

 

Bestandsanalyse Branchen und Akteure (3Mb)

Gruppe 5

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