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Pressbaum schlägt Wurzeln

Titelblatt: Pressbaum schlägt Wurzeln

Beschreibung

Viele Wiener Umlandgemeinden stehen vor der Herausforderung, in den nächsten Jahrzehnten zum ohnehin stetigen Zuzug, noch größeres Bevölkerungswachstum bewältigen zu müssen. Aufgrund der attraktiven Lage im Wienerwald, der Nähe zur Großstadt Wien und des dadurch oftmals guten hochrangigen Anschlusses an den öffentlichen Verkehr zieht diese Region, in der auch Pressbaum liegt viele ZuzüglerInnen an. Es lässt sich hier gleichzeitig das Wohnen im „Grünen“ mit dem großen Arbeitsplatzangebot in der Nähe realisieren. Dies trifft auch für Pressbaum zu, wobei die Gemeinde selbst allerdings mit immer höheren Auspendlerzahlen und Kaufkraftverlusten zu kämpfen hat. Um die BürgerInnen Pressbaums von den Vorzügen des Heimatortes zu überzeugen und diese Stärken auch zu halten und zu festigen, wurde ein Leitbild ausgearbeitet.

Der Titel unseres Leitbildes „Pressbaum schlägt Wurzeln“ steht einerseits für die Verankerung eines neuen Lebensgefühls, einer neuen Identität nach „innen“, mit dem eine Entwicklung und Veränderung der Stadtgemeinde verbunden wird, um an Attraktivität für die BewohnerInnen zuzunehmen. Auf der anderen Seite soll sich Pressbaum aber auch mit einem neuen Image nach „außen“, also in die Region, etablieren, um letztlich an Bedeutung als Lebensort im Wienerwald zu gewinnen, anstatt lediglich als Vorort Wiens gesehen zu werden.
Entstanden ist das Leitbild am Ende einer umfangreichen Bestands- und SSCR (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) -analyse. Die Ergebnisse dieser beiden Analysearbeiten führten zu ersten Ideen und schließlich zur Formulierung eines Leitbildes, welches in unserer Gruppe auf vier Säulen – den „Wurzeln“ mit den Themen Zentrum, Bevölkerung und Identität, Naherholung und Tourismus und Wohnen – aufbaut, die sich gegenseitig ergänzen. Eine besonders wichtige Wurzel bildet das Zentrum, da sich aus ihr wesentliche Maßnahmen ableiten lassen, um in Pressbaum einen lebendigen Stadtplatz gestalten zu können.

 

Das erste Leitprojekt „Nächster Halt: Stadtplatz“ stützt sich im Wesentlichen auf die Wurzel „Zentrum“ und beinhaltet ein umfangreiches Verkehrskonzept mit dem Hauptziel, einen neuen, größeren Hauptplatz entstehen zu lassen. Ein wichtiger Schritt um dieses Ziel zu erreichen, ist die Umlegung der Hauptstraße (B44), die derzeit die als Parkplatz genutzten Plätze vor Rathaus und Kirche teilt. Um die stark frequentierte Straße entlasten zu können, wird zuerst eine zusätzliche Autobahnauffahrt in Wolfsgraben ausgebaut. Durch die Verlegung der Stellplätze auf mehrere kleine, in Zentrumsnähe gelegene Plätze und eine Aufpflasterung und Gestaltung des neuen Stadtplatzes wird das Zentrum Pressbaums attraktiviert und die Aufenthaltsqualität erheblich gesteigert. Mit der Errichtung von Schanigärten und einer großen, multifunktional nutzbaren Fläche für verschiedenste Veranstaltungen wie Feste, Wochenmärkte oder Open-Air Veranstaltungen wird für PressbaumerInnen und BesucherInnen ein neuer Ort des Zusammentreffens und Verweilens entstehen.

Das Projekt „Schläfst du noch, oder lebst du schon?“ wächst aus der Wurzel „Bevölkerung und Identität“ und baut vor allem auf die Vernetzung der einzelnen, zurzeit eher für sich stehenden Katastralgemeinden auf. Dies soll mit der Gründung eines Dachverbandes beginnen, der bestehende Kulturvereine, Gasthäuser und Initiativen organisatorisch zusammenführt, um Angebote in Zusammenarbeit koordinierter gestalten zu können. Mit der Veranstaltung von Themenwochen und wechselnden Veranstaltungsorten in allen vier Katastralgemeinden, entsteht ein umfangreicheres Kulturangebot in Pressbaum, was der Stadtgemeinde zu einem neuen Image in der Region verhelfen soll. Nach Fertigstellung des Stadtplatzes wird auch dieser als Austragungsort diverser Open-Air Veranstaltungen genutzt.
Beide Projekte laufen somit ineinander über und sollen für Pressbaum ein neues Image über die Gemeindegrenzen hinaus tragen und den BewohnerInnen selbst das Gefühl einer jungen, modernen und lebendigen Stadtgemeinde geben.

 

Links

Endbericht (5Mb)

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VerfasserInnen

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