Durch die Grenzlage befand sich Marchegg lange Zeit direkt am Eisernen Vorhang in benachteiligter Randlage. Heute profitiert die Gemeinde von dem Grenzbahnhof mit einer überdurchschnittlich guten Anbindung an Wien und Bratislava und kann durch INTERREG-Fördergelder gemeinsame Projekte mit der Slowakei verwirklichen. Die March als Grenzfluss liegt im Wirkungsbereich des Bundes, außerdem schränken das Naturschutzgebiet sowie die Hochwasser Abflussbereiche die Gemeindeplanungen stark ein.
Marchegg ist zentraler Ort der Stufe 1, was ein bestimmtes Angebot an Einrichtungen erfordert, das großteils auch vorhanden ist. Eine Sonderschule sowie einen polytechnischen Lehrgang gibt es in Marchegg nicht, allerdings in der Nachbargemeinde Lassee. Das überörtliche Raumordnungsprogramm legt Siedlungsgrenzen für die Altstadt, Teile der Bahnhofssiedlung und die Feriensiedlung in Breitensee fest und einige Abbaugebiete für Sand und Kies, die freigehalten werden müssen. Die geplante Schnellstraße S8 ist eine weitere überörtliche Maßnahme, die Herausforderungen für Marchegg bringen wird, sowie auch der ecoplus Wirtschaftspark, sollten sich Betriebe ansiedeln.
Marchegg ist Teil der LEADER Region Marchfeld sowie der EUREGIO Weinviertel um somit von Förderungen der Europäischen Union für den ländlichen Raum profitieren zu können.
erarbeitet von Gruppe 4