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Auf Landesebene gilt für Niederösterreich der motorisierte Individualverkehr als das dominante Verkehrsmittel. Der Motorisierungsgrad hat sich in den letzten zehn Jahren weit-er erhöht und ist im Bezirk Gänserndorf mit 628 Pkws pro 1.000 EinwohnerInnen vergleichsweise hoch. Zwar wird von der Landesregierung laut Mobilitätskonzept 2030+ schon bis 2018 ein FahrradfahrerInnen-Anteil von 15% des Modal Splits angestrebt, die Voraussetzungen, wie eine gut ausgebaute Radfahr-Infrastruk-tur, sind aber zumindest in Marchegg noch nicht gegeben. So wären bessere Radverbindungen zwischen Breitensee und Marchegg wünschenswert. Die An-bindung an das regionale Radwegenetz durch den Kamp-Thaya-March Radweg ist hingegen sehr gut. Auch das Next-bike-Angebot wird vergleichsweise gut angenommen, obwohl man eine der drei Leihstellen, nämlich jene in Breitensee, auf Grund fehlender Nachfrage schließen musste.
Auch hinsichtlich des Fußgängerverkehrs ist vor allem die Zusammensetzung der Stadt Marchegg aus mehreren örtlich getrennten Ortsteilen, die sich sowohl hin-sichtlich ihrer Nutzungen, als auch dem Aufkommen von zentralen Einrichtungen stark unterscheiden, als Herausforderung hervorzuheben.
Ebenfalls eine sehr wichtige Rolle für die Stadtgemeinde Marchegg spielt der öffentliche Verkehr. Als Knotenpunkt zwischen der Marchegger Ostbahn und der Bahnstrecke Gänserndorf-Marchegg ist man sehr gut an das Eisenbahnnetz angeschlossen. So erreicht man mit dem Regionalexpress der ÖBB Bratislava in 20 und den Wiener Hauptbahnhof in 42 Minuten. Ein Regionalbusverkehr ist in Marchegg derzeit jedoch kaum vorhanden. Durch den Stadtbus besteht wiederum montags bis freitags eine gute Erschließung innerhalb der Stadtgemeinde. An Wochenenden und Feiertagen gibt es einen Shuttlebus, der vor allem TouristInnen vom Marcheg-ger Bahnhof nach Schlosshof und zurück befördert.
erarbeitet von Gruppe 5
