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Asylsuchende in Marchegg

In Europa sind die Themen Flucht und Asyl derzeit medial allgegenwärtig. Dies liegt vor allem an der stark gestiegenen Anzahl flüchtender Menschen, die in Europa um Asyl ansuchen und an den damit einhergehenden Engpässen bei der Versorgung und Unterbringung dieser Menschen, der ungleichen Verteilung innerhalb der Europäischen Union, sowie den Sorgen und Ängsten, welche diese Entwicklung bei Teilen der Bevölkerung auslösen. Auch die Gemeinde Marchegg ist von dieser Entwicklung betroffen. Seit September 2015 sind 29 Asylwerber_innen in Marchegg untergebracht. Die Unterbringung von Asylwerber_innen in der Grundversorgung kann in Österreich in verschiedensten Quartieren erfolgen. Aktuell werden sowohl Containerdörfer, Zeltstädte als auch leerstehende öffentliche Gebäude und Hotels, die zentral oder auch abgelegen liegen können, Massenquartiere und individuelle, private Unterkünfte genutzt.

Aus raumplanerischer, aber auch aus integrationspolitischer Sicht ist die Form der Unterbringung und die Frage nach deren Auswirkung auf die Lebensqualität der Wohnbevölkerung und der Asylsuchenden von großer Bedeutung. In Marchegg konnte die vom Land geplante Unterbringung in einem Containerdorf am ecoplus Gewerbepark abgewendet werden. Eine alternative Lösung konnte vor allem durch das Engagement einzelner Marchegger_innen und viel freiwillige Hilfe aus der Bevölkerung entwickelt und umgesetzt werden. In Kooperation mit zwei Nachbargemeinden wurde die GmbH Menschen im Marchfeld gegründet, die private Unterkünfte für die Asylwerber_innen auftreiben konnte und sich um alle weiteren organisatorischen Belange kümmert.

erarbeitet von Gruppe 4

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