Das Projekt 2 - „Räumliche Entwicklungsplanung“ ist eine einsemestrige Pflichtlehrveranstaltung an der Technischen Universität Wien im Rahmen des Bachelorstudiums Raumplanung und Raumordnung. Inhalt des Projektes ist die praktische Ausführung einer integrativen räumlichen Entwicklungsplanung für eine vorgegebene Region. Das Projekt 2 stellt einen Kerninhalt des Studiums dar, bei welchem die Kombination der bislang im Studium erworbenen Fähigkeiten zur Anwendung gebracht werden.
Die vorliegende regionalen Entwicklungskonzepte sollen der zukünftigen Entwicklung der Kleinregion Ebreichsdorf dienen und ist in drei große Abschnitte unterteilt.
Der erste Abschnitt des Konzeptes beinhaltet eine umfassende Analyse, welche neben einem allgemeinen Überblick über die Region, die räumlichen Strukturen, die naturräumlichen, demographischen, wirtschaftlichen, infrastrukturellen und flächenbilanziellen Gegebenheiten in der Kleinregion untersucht.
Den Abschluss der Bestandsaufnahme bildet die SWOT-Analyse, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zusammenfasst und richtungsweisend für den folgenden Planungsabschnitt ist.
Darauf aufbauend folgt die Vision. Diese ist als Utopie zu verstehen und soll veranschaulichen, wie sich das Planungsteam die Kleinregion in Zukunft vorstellt. Das daraus entstandene Leitbild gibt die künftige Entwicklungsrichtung der Region vor. Anhand von Zielen und Maßnahmen, welche sowohl detailliert beschrieben als auch in dem beiliegenden Entwicklungsplan verortet werden, soll diese Entwicklung erreicht werden.
Den letzten Abschnitt des Konzeptes bildet das detailliert ausgearbeitete Leitprojekt, in dem einzeln ausgearbeitete Maßnahmen zu einem Gesamtprojekt gebündelt werden. Dieses kann von der Kleinregion Ebreichsdorf als Handlungsempfehlung verstanden werden, wie sich die Kleinregion in Zukunft wirtschaftlich, sozial und kulturell und vor allem räumlich entwickeln können.