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Das P2 in Ebreichdorf

Eine Region - Ein Zuhause

Die Hauptbereiche des „Kleinregions-Hauses“ sind der Wohn-, Arbeits- und der Außenbereich. Diesen drei wichtigen Bereichen des alltäglichen Lebens schließt sich ein weiterer Teil an, der durch die starke Bevölkerungszunahme in der Kleinregion bereits sehr präsent ist: Der Bereich der Entwicklung und des Ausbaus. So entspricht das ausbaufähige Dach des Hauses in dieser Metapher der kleinregionalen Siedlungsentwicklung.

Die Idee des Projektes „Eine Region - Ein Zuhause“ liegt also darin, dass sich die Teilräume zu einem, für alle BewohnerInnen der Kleinregion attraktiven Zuhause ergänzen können. Die Schritte, um dorthin zu kommen liegen in einer Stärkung der vorhandenen Potentiale, einer räumlichen Verknüpfung und im Ausbau von kooperationsfördernden kommunikativen Netzen innerhalb der Kleinregion.

Dach

Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und des damit einhergehenden Nutzungsdrucks auf die Ressource Boden gilt es, eine flächeneffiziente, bedarfsorientierte und ressourcenschonende Entwicklung in der Region anzustreben. Dabei soll die nach innen konzentrierte kompakte Siedlungsstruktur qualitative Freiflächen als selbstverständlichen Teil der Bebauung mit einschließen. Die Auswahl von Entwicklungsflächen soll unter sensibler Rücksichtnahme auf die gewachsenen Ortsstrukturen getroffen werden. Die zukünftige Siedlungsentwicklung sollte die ortstypischen Strukturen bewahren und entsprechend erweitern. Als Themenbereich, in dem endogene Prozesse, wie Bevölkerungszuwachs, tägliche Lebensqualität und das Bild der ganzen Kleinregion zusammenlaufen, wird die Siedlungsentwicklung als Bearbeitungsschwerpunkt innerhalb des Projekts festgelegt.

Wohnbereich

Der Wandel, der sich durch den Zuzug aus den Ballungszentren und dem demografischen Wandel ergibt, schafft neue Anforderungen an den Wohnraum der Kleinregion. Viele Menschen finden bereits jetzt kaum passenden Wohnraum bezüglich der Größe der Wohnungsgrundrisse, der Bezahlbarkeit und der Barrierefreiheit in der Kleinregion. Um ein Abwandern entsprechender Bevölkerungsgruppen zu verhindern, ist eine Abkehr von bisherigen Bebauungstypologien und der Integration neuer Wohntypologien ein wichtiger Schritt. Der Wohnungsbestand sowie zukünftige Wohnbauprojekte sollten dementsprechend um verschiedene und innovative Wohnformen für die Bedürfnisse einer vielfältigen und sich ständig wandelnden Gesellschaft ergänzt werden und leistbare Angebote für alle Einkommensgruppen beinhalten:

Arbeitsbereich

Die steigenden BewohnerInnenzahlen in der Kleinregion machen eine Sicherung und einen Ausbau der Beschäftigung möglich. Dabei kann die wirtschaftliche Prosperität in der Kleinregion um ein vielfaches erhöht werden. Die dafür benötigten Betriebsflächen sollten durch ihre Lage, ihrer logistischen Anbindung und der bereitgestellten Größe an gewünschte zukünftige Wirtschaftspartner angepasst werden. Die Wahl der Betriebe soll mit einem hohen Bewusstsein für langfristig angepasste Strukturen für die Siedlungen auf der einen und der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens auf der anderen Seite geschehen. Dafür müssen die Standortbedingungen von vornherein ein möglichst hohes Maß an Attraktivität besitzen, um den Gemeinden eine ideale Verhandlungsposition zu ermöglichen.

Um ein stärkeres Bewusstsein für den hohen landwirtschaftlichen Ertrag der Region zu schaffen, sollen eine regionale Wertschöpfungskette der Produkte und direkte Vermarktungsformen entstehen.

Außenbereich

Die steigende Nachfrage nach Flächen erhöht den Druck auf die Natur- und Freiflächen. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung, begünstigt durch die hohe Bodenqualität und der Flächenverbrauch durch Bauland macht eine sensible Steuerung des Nebeneinanders von landwirtschaftlicher, baulicher und Freizeitnutzung unumgänglich.

Die Frei- und Naherholungsräume innerhalb der Region, die eine geringe Aufenthaltsqualität aufweisen, sollen aufgewertet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die entstehenden Treffpunkte für die Bevölkerung können als Raum der Interaktion und Vernetzung genutzt werden. Es soll darauf geachtet werden, dass diese Begegnungszonen an die verschiedenen Anforderungen der Gesellschaft angepasst werden. Die bestehende hohe Qualität der Natur- und Landschaftsräume sollte dabei nicht beeinträchtigt und langfristig geschützt werden.

 


Endbericht (pdf | 42.93 mb)

Entwicklungsplan (pdf| 6.53 mb)

Plakat Leitbild (pdf | 1.64 mb)

Plakat Leitprojekt (pdf | 1.82 mb)

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