together - Kooperation auf Augenhöhe

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Leitbild/Szenarien
Das Leitbild „together – Kooperation auf Augenhöhe“ basiert auf der umfangreichen Analysephase und den entwickelten Szenarien, welche gezeigt haben, dass die Gemeinde Groß Enzersdorf im direkten Umfeld zu Wien ein großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern der Region als auch innerhalb der Gemeinde aufweist, dieses bisher jedoch nur teilweise genutzt hat. Einhergehend mit der Entwicklung des Leitbildes wurden sechs Ziele definiert: kooperieren, weiterdenken, nachhaltig, gemeinsam, kompakt und vernetzen. Diese Ziele spiegeln sich in weiterer Folge in den Teilmaßnahmen wieder und bildeten das Fundament für die Leitprojekte und verweben die Teilaspekte des Leitbildes untereinander.


Raum zusammen denken
Dieser Aspekt des Leitbildes umfasst eine Vielzahl von Themenbereichen. Fundamental sind jedoch die Leitprojekte des Nachhaltigkeitscampus und des Sozialzentrums, welche gemeinsam das neue Donau-Oder-Quartier bilden. Durch den kooperativen Ansatz im Bereich der Bildung, durch die Zusammenarbeit der Forschungsanstalt der BOKU als auch der Errichtung einer HLFS werden nachhaltige Synergien geschaffen, welche über die Gemeindegrenzen hinaus in die Region ausstrahlen. Mit der Errichtung des Sozialzentrums wird ebenfalls der kooperative Ansatz und das Generationsübergreifende in den Vordergrund gestellt und erzeugt einen integrativen, multifunktionalen Komplex, welcher den GemeindebürgerInnen in den unterschiedlichen Lebenslagen Angebote unterbreitet. Das Quartier verbindet die Funktionen Wohnen, Leben und Bildung in einer kompakten und nachhaltigen Form.


Gemeinsam mobil
Mit diesem thematischen Schwerpunkt des Leitbildes werden die kooperativen Netzwerkstrukturen um ein breitgefächertes Mobilitätsangebot ergänzt. Durch die Errichtung der VorOrth-Bahn wird eine attraktive schienengebundene Verbindung nach Wien hergestellt. Einhergehend mit der Errichtung der Bahn wird außerdem der öffentliche Bereich vor allem im historischen Stadtzentrum in Bezug auf die Walkability und andere sanfte Mobilitätsformen neu gestaltet und erzeugt somit eine multimodale Alternative zu privaten PKW. Durch die geplanten Maßnahmen wird die Gemeinde mit der Region und die Katastralgemeinden untereinander vernetzt und es entsteht ein engmaschiges Netz bestehend aus unterschiedlichen Mobilitätsformen. Synergieeffekte spielen auch in diesem Bereiche eine zentrale Rolle, so etwa im Bereich der dezentralen Nahversorgung durch den PlusBus.

 

Bericht (pdf | 17,3 MB | 166 Seiten)

Plakat (pdf | 1,6 MB)