Projektgruppen und Projekte

 

eine Region in Balance

 Ohne Balance würden wir umfallen, vom Fahrrad fallen oder in Ungerechtigkeit leben. Die Natur strebt nach einer Ausgeglichenheit, diese haben wir Menschen jedoch gestört und leiden nun und in Zukunft unter den Folgen. Den Ansatz, die Balance wieder herzustellen, verfolgt unser Konzept für das untere Traisental, denn Wir schaffen Balance. Es gilt den Klimaschutz mit Bereichen der Mobilität, Energie im wohnen und der Wirtschaft zu vereinbaren und gemeinsam in einer gut ausgeglichenen Region die kommenden Herausforderungen zu stemmen. Dieser intensive Bezug zur Natur und zum Klimaschutz bedingt eben dessen Dringlichkeit, welche in den Augen uns junger Studentinnen und Studenten in jeder Aktion zu beachten ist. Im Laufe des Projekts entwickelte sich eine Sammlung an verschiedenen Maßnahmen an, welche sich teilweise auch im Leitprojekt, dem Balance-Konto, widerspiegelt. Das Balancekonto ist ein Instrument, dass den Klimaschutz im unteren Traisental unterstützt, organisiert und aktiver gestaltet. Das Konzept dient der Region als Hilfe zur Bewältigung der Klimakrise. Mithilfe unserer Ideen möchten wir dem unteren Traisental helfen diesen Balanceakt zu schaffen.

 

 

Adam Ringelhardt, Antonia Kaufmann,  Lukas Danglmaier, Melanie Vaness Bless, Valentina Witt

 

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Leitbild (221kb)

Leitprojekt (561kb)

Entwicklungsplan (7mb)

Endbericht (80mb)

 


BAND 

B estand, A usgewogen, N achhaltig und D icht. Diese Begriffe dienen als übergeordneter Wertekompass, welcher die Basis unseres regionalen Entwicklungskonzeptes für das Untere Traisental bildet. Das Leitbild BAND orientiert sich an räumlichen Achsen, respektive “Bändern”, anhand derer die Region betrachtet wurde. Diese bilden zugleich die thematischen Handlungsfelder: Naturräumliche BänderMobilitätsbänder sowie Siedlungbänder und werden durch die sogenannten Starken Bande ergänzt, welche die Kooperation der Regionsgemeinden repräsentieren. Für die vier Handlungsfelder werden Ziele und Maßnahmen formuliert. Die Siedlungsentwicklung stellt dabei das umfangreichste Handlungsfeld dar und wurde deshalb auch im Rahmen des Leitprojektes aufgegriffen. Dieses soll einen Beitrag zur vorausschauenden, qualitätsvollen und ressourceneffizienten Siedlungsentwicklung leisten. Sowohl bezogen auf die Eignung des Standortes, als auch in Hinsicht auf die konkrete Ausgestaltung. In diesem Sinne wird eine Verknüpfung der Planungs- und Baukultur im Unteren Traisental angestrebt.

Thomas Beer, Florian Benesch, Florian Frank, Sultan Ondrus, Leon Seger

 

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Leitbild (680B) 

Leitprojekt (3mb) 

Entwicklungsplan (30mb)

Endbericht (66mb)

 


 

bodennah

Inmitten der drei Städte Tulln, Krems und St. Pölten befindet sich das Unteren Traisental. Eine diverse und einzigartige Kulturlandschaft prägt das regionale Erscheinungsbild ebenso wie die historischen Siedlungsstrukturen der Region. Neben jenen Komponenten zeichnet sich die im Herzen Niederösterreichs gelegene Region insbesondere durch ihre wirtschaftliche Stärke aus. Die Weinkultur und das vielfältige kulinarische Angebot locken Touristen Saison für Saison ins Untere Traisental.

Aber nicht nur Touristen zieht es in diese Region. Zuzug und ein zunehmender Entwicklungsdruck werden die zukünftigen Herausforderungen der regionalen Entwicklung bestimmen. Dabei ist ein Faktor besonders wesentlich. Ein Faktor besonders hervorzuheben. Ein Faktor besonders zentral. Um den Charakter, die Identität und die Qualitäten des Unteren Traisental auch in Zukunft beizubehalten, muss ein besonderes Augenmerk auf die grundlegendste Ressource der Region gelegt werden. Auf die Ressource Boden.

Genau hier setzt dieses regionale Entwicklungskonzept an. Unter dem Titel „bodennah“ wird eine integrierte Regionalentwicklung durch den Ansatz eines rigorosen Schutzes der Ressource Boden verfolgt. Dabei ist ein zentrales Ziel den Bodenverbrauch in der Region auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig werden Wege aufgezeigt, wie ein dynamisches Wachstum dennoch weiterhin ermöglicht wird.

Das Leitprojekt fokussiert sich auf genau jenen letzten Punkt. Durch einen Leitfaden zur bodenschonenden Siedlungsentwicklung im Nahebereich bestehender Bahninfrastruktur soll klar vermittelt werden, wie Siedlungsentwicklungen auf regionaler Ebene bodenschonend und damit
„bodennah“ von statten gehen können.

 

Lukas Eisler, Florian Peska,  Paul Huber, Mario Anthis, Phillip Anthis

 

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Leitbild (1mb) 

Leitprojekt (3mb)

Entwicklungsplan (3mb)

Endbericht (50mb)

 


 

H2O.eine Oase lebt auf

Die Kleinregion Unteres Traisental bettet sich im österreichischen Bundesland Niederösterreich, inmitten der Kleinstädte Tulln, Krems und Sankt Pölten, ein. Die Region ist von einer einmaligen Kulturlandschaft ebenso wie durch eine Obst- und Weinkultur geprägt. Dabei hat die Kleinregion mit Herausforderungen wie einem stetig steigenden Bevölkerungswachstum oder auch mit den klimatischen Veränderungen, wie unteranderem Starkregenereignisse, zu kämpfen. 

Um aufgrund dieser beiden Komponenten muss ein Konzept entwickelt werden, damit das Untere Traisental seinen individuellen Charakter beibehalten kann. Somit ist der sparsame Umgang mit dem Schutzgut Wasser von großer Bedeutung. Unser regionales Raumentwicklungskonzept „H2O. Eine Oase lebt auf“ legt den Fokus auf die Thematik des Wassers. Es gilt, das Wasser zu schützen, im Umlauf zu behalten und im besten Fall zu gewinnen, damit eine Oase entstehen, erhalten und aufblühen kann. 

Aufbauend auf einer vorerst ausführlichen Analyse enthält das vorliegende regionale Entwicklungskonzept vielzählige Maßnahmen, welche sich einerseits tief mit der Thematik des Wassers auseinandersetzen, als auch raumplanerische Themen miteinbeziehen, um in Summe ein weitläufiges regionales Raumentwicklungskonzept zu erhalten. 

Zum Abschluss liegt unser Schwerpunkt bei den versiegelten Flächen, insbesondere Parkplatzflächen. Diese sollen durch den Ansatz des Leitprojektes zukünftig entsiegelt werden, damit das aufkommende Regenwasser aufgenommen, gespeichert und verdunsten kann. Dadurch entstehen positive Effekte wie die Verbesserung des Mikroklimas, die Entlastung des Kanalsystems, die Wiederverwendung und damit einhergehende Einsparung des Wassers, eine Verbesserung der Lebensqualität, ein Gasaustausch zwischen Boden und Atmosphäre, genauso wie Überschwemmungen, denen entgegengewirkt werden kann. Ganz nach dem Motto: versickern statt versiegeln.

 

Lukas Juricek, Yasemin Seker , Antonia Link , Celina Peck

 

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Leitbild (22mb)

Leitprojekt (12mb)

Entwicklungsplan (14mb)

Endbericht (92mb)


 

Z'sammen halten!  Im Unteren Traisental

 

Das Untere Traisental liegt im Städtedreieck zwischen St. Pölten, Tulln und Krems und ebenfalls im erweiterten Einzugsgebiet der Bundeshauptstadt Wiens. Durch diese hervorragende Lage im Niederösterreichischen Zentralraum und die Ressourcen der Traisen, entwickelten sich in der Region eine funktionierende Industrie und eine hochqualitative Infrastruktur. Gleichzeitig gelang es den Städten und Gemeinden der Region, sich eine Naturnähe zu bewahren und die Agrarproduktion, vornehmlich den Weinbau auf einem Spitzenniveau zu halten.

 

All das führt dazu, dass sich die Region eines starken Zuzugs erfreuen kann, wirtschaftlich auf gesunden Beinen steht und weiter wächst. Eine ideale Position also für die Weiterentwicklung der Region, wenngleich man den Herausforderungen, die sich durch Zuzug, Klimawandel und Ressourcenknappheit ergeben, bereits jetzt begegnen muss.
Und zwar erfolgreicher gemeinsam.

 

Mehr Ideen für die Region

 

Das regionale Entwicklungskonzept sieht vor, die Region als ganzes zu stärken, um so den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Denn eine starke Region, die sich nicht nur als Suburbs der umliegenden Städte sieht, birgt großes Potential: Soziales und wirtschaftliches Engagement der Einwohner, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, wirtschaftliche und administrative Synergien, die der gesamten Region zugute kommen sowie die Möglichkeit, gemeinsam noch erfolgreicher zu agieren.

 

Für die Umsetzung dieser Ziele wurde ein breiter Maßnahmenkatalog entwickelt, der neben raumplanerischen Zielen und Maßnahmen auch einen politischen Prozess startet, der sich den Herausforderungen unserer Zeit anpasst. Durch die Gründung eines Gemeindeverbandes ist es nicht nur möglich, größere Herausforderungen zu meistern, sondern es ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Mitbestimmung.

 

Wie etwa mit der Einführung eines Bürger*innen und Jugendrats, der mittel- bis langfristig den Ideen und den Wünschen der Bevölkerung gerecht wird und so durch noch mehr Abwägungsmöglichkeiten bessere Planung und Entwicklung garantiert.

 

Andreas Pfemeter, Doris Elgart , Katrin Detter , Armin Winkler, Florian Jandrisevits 

 

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Entwicklungsplan (19mb)

Leitbild (27mb)

Leitprojekt (4mb)

Endbericht (54mb) 


SoliTALität

 

Für die Entwicklung im Unteren Traisentales, eine Region mit großer Beliebtheit als Wohn- und Wirtschaftsstandort, wurde Wachstum des Allgemeinwohls darin gesehen, das Gemeinsame und das Füreinander in den Vordergrund zu stellen. Das Verbindende zwischen den Menschen, zwischen den Menschen und der Natur, sowie zwischen den Gemeinden steht im Fokus als entschiedenster Faktor für noch mehr Lebensqualität im Unteren Traisental heute und in Zukunft. 

 

Das räumlice Entwicklungskonzept SoliTALität spiegelt diese Grundannahmen über die verschiedenen Themenfelder der Raumplanung wider, und leitet mit umfassenden Maßnahmen zu Veränderung an, welche das Leben miteinander in Verbundenheit vereinfachen. 

Unter anderem sollen Vorrangzonen für „Solidarische Mitten“ ausgewiesen und entwickelt werden. Dies sind Räume, in denen ein Miteinander und Füreinander im Alltag gelebt werden kann, Zentren der nachbarschaftlichen Solidarität, Orte an welchen Benachteiligungen ausgeglichen werden. Ein Leitfaden zu deren Umsetzung ist das Leitprojekt dieses Entwicklungskonzepts.

 Konstantin Kohl, Christian Scholze, Sarah Milian, Stefanie Löscher, Raphael Neuwirth

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Leitprojekt (3mb)

Entwicklungsplan (7mb)

Endbericht (98mb)


TRAISLAUF DER REGION.MEHTWERT.SCHAFFEN

 

Die Region Unteres Traisental steht für besondere Natur und Landschaftsräume, für den Weinanbau, für das Städtedreieck St. Pölten-Tulln-Krems, für den Schotterabbau und Gewerbeflächen. In nur wenigen Gebieten in Österreich ist die heimische Wirtschaft so abhängig von der Natur und natürlichen Ressourcen wie im Unteren Traisental. Aufgrund der fortschreitenden Klimakrise ist es daher nötig, ein Konzept zu finden, das ein naturverträglicheres Wirtschafts- und Siedlungssystem ermöglicht und dabei Abhängigkeiten reduziert. Es benötigt daher Kreisläufe, in denen Ressourcen - ob Flächen, Rohstoffe aber auch Wissen - wiederverwendet, aufbereitet und weitergegeben werden kann.

Das Entwicklungskonzept „Traislauf der Region“ steht somit für die Integration des Konzeptes der Kreislaufwirtschaft im Unteren Traisental. Dabei steht vor allem der Wiederverwendungsgedanke im Zentrum, sei es beispielsweise durch Brachflächenrecycling oder Leerstandsrecycling. Aber auch andere Kreisläufe wie der Aufbau eines Wiederverwendungsnetzwerkes oder das Vernetzen von Materialkreisläufen tragen dazu bei, ein kreislauftaugliches und dadurch klimafittes Unteres Traisental zu ermöglichen. Veranschaulicht wird das ganze durch ein Leitprojekt zur Entwicklung eines kleisläufigen Industrie- und Betriebsgebiet in der Region.

Tamara Karpf, Johannes Schlager, Elena Freisleben, Lara Seel, Niklas Horst 

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