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Willkommen zum P2 Langenlois! |
Das Projekt „Langenlois trägt Früchte“ möchte mit seinen beiden Leitprojekten die Gemeinde Langenlois noch attraktiver und hochwertiger gestalten. Ziel ist es, gemeinsam im Jahr 2030 die entstandenen Früchte symbolisch zu ernten. Während sich das Leitprojekt 1 verstärkt mit der Ortschaft Langenlois beschäftigt, so finden vor allem im zweiten Leitprojekt die Katastralgemeinden der Stadtgemeinde Anwendung. Das Fundament, welches Langenlois dazu bereits bietet, ist wortwörtlich der gute Boden. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung und Projekte, die bis dato umgesetzt worden sind, ist die Gemeinde schon am Blühen. Dies galt es entsprechend weiterzuentwickeln, damit die Gemeinde in spätestens 15 Jahren Früchte tragen kann.
Die Kellergassen sind das Aushängeschild von Langenlois. Ohne sie hätte Langenlois einen ganz anderen Charakter. Allerdings sind einige Kellergassen nicht mehr das, was sie einmal waren und auch die Aufmerksamkeit ihnen gegenüber schwindet. Ziel dieses Leitprojektes ist es, die Kellergassen wiederzubeleben und nachhaltige Nutzungsformen aufzuzeigen und zu ermöglichen. Die Kellergassen sollen neue Leute anlocken, den Zusammenhalt stärken und schlussendlich kann gesehen werden, wie die Langenloiser Kellergassen Früchte tragen. Um die Nutzungen umzugestalten und -strukturieren sind folgende Maßnahmen nötig:
Einerseits ist eine Änderung des Flächenwidmungsplans vonnöten. Um die Entwicklung der Kellergassen in Zukunft anzuleiten beziehungsweise zu beeinflussen, ist zu allererst ein rechtlicher Rahmen nötig. Der Flächenwidmungsplan dient sowohl als einschränkendes, sowie als richtungsweisendes Instrument.
Des Weiteren müssen die Leerstände reduziert werden. Eine Wiederbelebung der Kellergassen kann nur im Einvernehmen mit den Eigentümern stattfinden. Dazu ist es wichtig, Ihnen bewusst zu machen, welche Möglichkeiten sie derzeit hätten und was Alternativen sind, falls sie ihr Eigentum verkaufen möchten. Dies soll durch Informationsabende und Exkursionen in Gebiete, die diesen Schritt bereits geschafft haben, passieren. Außerdem sollen potentielle Käufer zu diesen Veranstaltungen eingeladen werden.
Andererseits muss sich auch den verkehrlichen Beschränkungen gewidmet werden. Wir wollen den FußgängerInnen mehr Raum geben, den öffentlichen Verkehr verstärken, die Straßenqualität verbessern und zuletzt die Befahrbarkeit der Kellergassen überdenken. Es gibt viele Kellergassen, die sehr eng sind, wodurch das Vorbeifahren von zwei Autos unmöglich ist. Solche Gassen sollen Einbahnstraßen werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Weiters fehlen sehr viele Verkehrsschilder, die vor allem für TouristInnen, die das Gebiet nicht so gut kennen, sehr wichtig.
Dieses Leitprojekt ist einerseits aufgrund der fehlenden Identifikation der BewohnerInnen der Katastralgemeinden mit Langenlois entstanden. Andererseits wirkten diese leer und unbelebt, welches wir mit der Attraktivierung und Belebung zu ändern gedenken. Des Weiteren soll die Lebensqualität erhöht werden. Dies soll durch Verbesserungen in den Bereichen Verbindungen, Nahversorgung und Freizeit erreicht werden.
Die Verbindungen zwischen den Katastralgemeinden und Langenlois solen mithilfe einer langenloismobilApp, die Mitfahrgelegenheiten, sowie den öffentlichen Verkehr anzeigt, einem E-Bike-Verleih, welcher ein nachhaltiges Fahren von Katastralgemeinde zu Katastralgemeinde ermöglicht, sowie der Stärkung des öffentlichen Verkehrs durch selbstfahrende Busse, verbessert werden.
Der Punkt der Nahversorgung bringt die Maßnahmen eines mobilen Greisslers, der fixe Standorte in Kellergassen und Katastralgemeinden einnimmt, sowie Zustelldienste, welche das Zustellen bestellter Waren direkt nach Hause übernehmen, mit sich. Beide sollen auf eine jeweils unterschiedliche Weise die bislang unzureichende Nahversorgung in Gobelsburg, Mittelberg, Schiltern, Reith, Zöbing und Zeiselberg verbessern.
Zuletzt schlägt das Leitprojekt 2 ein Konzept rund um die Veranstaltungen in der Stadtgemeinde vor. Da derzeit 80% der Veranstaltungen in Langenlois selbst stattfinden, sollen diese besser in der Gemeinde verteilt werden. Dies könnte durch das Zusammenbringen bestehender Vereine geschehen, welche des Weiteren neue Veranstaltungsflächen und -orte vorschlagen und definieren.
