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Langenlois veredeln

„Langenlois veredeln“

Ziel unseres Projektes war es, das gute Bestehende in Langenlois fortsetzen zu können und die Gemeinde zukunftsfit zu machen. Die im Weinbau angesiedelte Metapher der Veredelung und der Wortsinn von veredeln („das Gute hervorbringen“) schienen uns dafür optimal. „Langenlois veredeln“ war somit das Leitbild unseres weiteren Planungsprozesses. Die Gedanken über das Leitbild wurde über plakative Aussagen präzisiert:

Resilienz der Gemeinde, als Kennzahl eines Systems nach äußeren Einflüssen wieder in ein Gleichgewicht zu kommen, ausbauen und stärken.

Wurzeln, als Schlagwort für die aktuellen Charakteristiken, kräftigen

Neue Triebe fördern – ein Umfeld für Innovationen schaffen und Neues ermöglichen

Alle diese Vorhaben unseres Leitbildes flossen in die Leitziele und Leitprojekte ein.

„Ortskerne kräftigen“

Beim Leitprojekt „Ortskerne kräftigen“ stehen die Zentren der Ortsteile der Stadtgemeinde im Mittelpunkt. Schwerpunkt lag auf dem Zentrum von Langenlois. Die verkehrliche Neuorganisation war ebenso Bestandteil wie die Umgestaltung des zentralen Platzes in den Varianten einer Fußgängerzone oder Begegnungszone. Gleich im Nahbereich ist der Joseph-Park, der durch mehrere Maßnahmen attraktiviert wird. Eine davon ist der Zugang zum Loisbach unter dem Projekttitel „Loisb(e)ach“. Weitere Projekte zum Thema Ortskern richteten sich auch an andere Katastralgemeinden, die zum Beispiel mit dem Kamptalgreißler eine mobile Nahversorgung bekommen würden, der die Ortsplätze in regelmäßigen Abständen anfährt. Um das soziale Gefüge zu stärken wurde beim Projekt Generationencafé die Verwendung von Leerstand mit dem gesellschaftlichen Aspekt eines sozialen Unternehmens verbunden.

„Flächenschonend wachsen“

Das zweite Leitprojekt „flächenschonend wachsen“ greift die Problematik des Siedlungsdrucks auf, der in der Stadtgemeinde Langenlois aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten und der hohen Nachfrage vorherrscht. Das Leitprojekt gliederte sich in drei Unterprojekte: Der Masterbebauungsplan soll eine Richtschnur für die zukünftige Siedlungsentwicklung sein und das rare Bauland effizient aber auch standortangepasst nutzen. Der Erhöhung des Nutzungsgrads soll auch das Projekt Leerstandsmanagement dienen. Dieses Projekt geht über die Phasen der Erhebung, des Ankaufs und der Entwicklung ausgewählter Objekt hin zu einer Koordination von Leerstand. Um Gewerbe ebenfalls an die Leitziele anzupassen schlägt abschließend das Projekt „Gewerbe 4.0“ Maßnahmen in Richtung nachhaltiger Wirtschaftsweisen vor.

Ergänzende Begleitprojekte dienen zur Abrundung und zu breiteren Betrachtung des Leitbilds in der Stadtgemeinde Langenlois. Insbesondere die Bereiche Weinbau und Tourismus werden dabei noch angesprochen. Gesamt soll das Leitbild „Langenlois veredeln“ die Stadtgemeinde in eine Richtung führen, in der langfristig eine hohe Lebensqualität ermöglicht wird.

 

Folder (pdf | 7,1 mb)

Endbericht (pdf | 37,2 mb)

Gruppe 1

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