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Horn kommt zum Zug

Im Mittelpunkt unserer Planungen steht die Direktanbindung Horns an die Franz-Josefs-Bahn, was sich auch im Namen unseres Leitbildes widerspiegelt: „Horn kommt zum Zug“. Dieser Slogan vereint vier grundlegende Aussagen: Die Franz-Josef-Bahn kommt nach Horn. Die Stadt Horn entwickelt sich in Richtung Bahnhof. Die Erreichbarkeit des Bahnhofs wird verbessert. Die Innenstadt Horns ist an der Reihe.

Die Franz-Josef-Bahn birgt für Horn unserer Meinung nach eine Jahrhundertchance: Durch die Direktanbindung und die verkürzte Fahrzeit nach Wien wird sich Horn bald nicht mehr in einer peripheren Lage im Waldviertel befinden, sondern im Speckgürtel einer Millionenmetropole. Unser Leitbild soll  Horn verhelfen, diesen Zug nicht zu verpassen und den steigenden Nutzungsdruck nachhaltig zu verwerten. Dazu bedarf es eines langfristigen und strategischen Konzeptes, in dem zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten schon im Vorhinein abgesteckt werden.

Der Bahnhof selbst soll dabei zu einem multimodalen Mobilitätsknoten und zur zentralen Verkehrsdrehscheibe im östlichen Waldviertel ausgebaut werden. Zusätzlich erhält der Bahnhof einen attraktiven Vorplatz und wird durch die Ansiedelung von Versorgungseinrichtungen zu einem neuen Stadtteilzentrum von Horn ausgebaut. Eine Schlüsselrolle kommt auch dem derzeit sehr heterogenen Bahnhofsumfeld zu, wo ein neues Wohn- und Gewerbegebiet vorgesehen ist. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Erreichbarkeit des Bahnhofes. Vor allem im nicht motorisierten Verkehr sind attraktivere Wegeverbindungen zwischen den einzelnen Stadtteilen und Katastralgemeinden geplant.

Durch das geplante Unterzentrum beim Bahnhof droht jedoch eine weitere Ausblutung der Innenstadt. Daher liegt der zweite Fokus unseres Leitbildes auf der  Stärkung der Altstadt und Wahrung der Zentrumsfunktion. Ein umfassendes Maßnahmenbündel, bestehend aus gestalterischen, baulichen und organisatorischen Maßnahmen soll der Innenstadt wieder zu alter Stärke verhelfen. Die Altstadt soll einen bewussten Gegenpol zum Einkaufszentrum darstellen und ihrer ursprünglichen Funktion als wirtschaftliches und soziales Zentrum wieder gerecht werden.   

 

Leitprojekt 1: Urban an der Bahn

Das erste Leitprojekt beschäftigt sich mit der zukünftigen Entwicklung des Bahnhofsumfeldes. Hierbei steht die Verlegung und Neugestaltung der Bahnhofsanlage an sich, sowie die räumlichen Organisation des unmittelbaren Umfeldes im Mittelpunkt. Zur Schaffung eines multimodalen Verkehrsknotens wird außerdem ein umfassendes Verkehrskonzept erarbeitet, das alle Mobilitätsformen miteinbezieht. Dem zukünftigen Bahnhof soll außerdem eine Platz- und Zentrumsfunktion mit den dazugehörigen Einrichtungen zugewiesen werden.

Auf der Freifläche in nordwestlicher Bahnhofsnähe soll zukünftig ein Wohngebiet, das sogenannte „Franz-Josefs-Quartier“, entwickelt werden. Langfristig gesehen soll hier ein neuer Stadtteil mit hervorragender ÖV-Anbindung für 600 bis 800 Einwohner entstehen. Für die Realisierung des zukünftigen Wohngebiets ist ein für Horn gänzlich neues Instrument – ein Wettbewerbsvefahren – vorgesehen. Im westlichen Bereich des Quartiers ist die Erweiterung des bestehenden Gesundheitsclusters beim Landesklinikum angedacht.

Auch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von umweltverträglichem Gewerbe stellt ein wesentliches Ziel des Leitbildes dar. Das Gebiet südlich des Bahnhofareals eignet sich insbesondere für eine gewerblich-industrielle Nutzung mit direktem Bahnanschluss, welche ab 2026 Schritt für Schritt ausgeweitet werden soll. In Anspielung auf den Bahnanschluss der Franz-Josefs-Bahn wird dieses Projekt „Gewerbezone Sissi“ genannt. Durch dieses Projekt soll der Güterverkehr verstärkt auf die Schiene verlagert werden.

 

Leitprojekt 2: Innenstadt am Zug

In diesem Leitprojekt steht die Aufwertung des Zentrums im Mittelpunkt. Es soll die Aufenthaltsqualität gehoben werden, und die Neuorganisation des Verkehrssystems vor allem im ruhenden Verkehr, die Senkung der hohen Leerstandsquote sowie die barrierefreie Gestaltung des Hauptplatzes vorgenommen werden. Als Ausgangspunkt ist die Errichtung einer Tiefgarage unter dem Hauptplatz geplant, wodurch oberirdisch neue Nutzungspotenziale entstehen. Die Gestaltung des neu gewonnenen Raumes soll im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses von den HornerInnen selbst vorgenommen werden. Durch das Mitspracherecht soll der schöne Stadtkern den Anforderungen der BürgerInnen in jeder Hinsicht gerecht werden.

Einen weiteren Bestandteil unserer Innenstadtoffensive betrifft die Nahversorgung und Direktvermarktung. Angedacht ist dabei die Verlegung des Bauerngeschäftes in einen Leerstand am viel frequentierten Hauptplatz, sowie eine Ausweitung des Konzepts der Bauerngeschäfte durch die Einführung eines Lieferservice und Schaffung eines Dorfladens in Mödring. Ebenso angedacht ist die Einführung eines Leerstandsmanagements für das gesamte Gemeindegebiet - mit Schwerpunkt Innenstadt. Dadurch soll der Informationsfluss zwischen Gebäudeeigentümer, Gemeinde und potenziellen Mietern beschleunigt und verbessert werden. Auch durch die Vergabe von Förderungen soll der hohen Leerstandsquote im Zentrum entgegengewirkt werden.

 

Leitprojekt „1-2“: Der Weg zum Zug

Da die Achse zwischen Bahnhof und Innenstadt durch die Franz-Josefs-Bahn wesentlich an Bedeutung gewinnen wird, soll diese als wichtiges Verbindungsglied zwischen den beiden Entwicklungs-Hotspots in unsere Planungen integriert werden. Dieses Kapitel stellt kein eigenes Leitprojekt dar, sondern bildet lediglich die Verknüpfung zwischen den beiden Hauptprojekten „Urban an der Bahn“ und „Innenstadt am Zug“. Zusätzlich sollen im Rahmen dieses Projektes auch die anderen Stadtteile und Katastralgemeinden besser an die beiden Zentrumsbereiche (Innenstadt und Bahnhof) angebunden werden. Einerseits wird hierfür der Ausbau des Radwegenetzes vorangetrieben, andererseits wird zukünftig auch ein flexibles Gemeindetaxi das Mobilitätsangebot wesentlich verbessern. 

 

Projektbericht Horn kommt zum Zug

Plakat Horn kommt zum Zug

 

David Heindl01525106

Bartosz Odrzywolek 01525602

Christof Specht 01525583

Lena Zimmermann 01525626

Karin Kienast 01527035

 

 

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