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Flächenbilanz und Gebäudestand

In diesem Kapitel wurde der Flächenwidmungsplan näher beleuchtet, um eine aktuelle Baulandbilanz zu erstellen. Demnach verfügt die Stadtgemeinde Horn sowohl im Wohnbauland (18%), als auch im Wirtschaftsbauland (22%) über einen hohen Anteil an Baulandreserven. Die meisten Wohnbaulandreserven stellen innerörtliche Siedlungslücken dar und sind daher für Nachverdichtungsmaßnahmen optimal geeignet. Bei genauerer Betrachtung variiert das Ausmaß der Baulandreserven zwischen den Katastralgemeinden allerdings sehr stark. So kann im Hauptort Horn-Stadt mit lediglich 12% Wohnbaulandreserven durchaus von einer Baulandknappheit gesprochen werden. Zusätzlich zu beachten ist die oft mangelnde Verfügbarkeit der Baulandreserven aufgrund von Spekulationsabsichten der Grundstückseigentümer.

Für die Ermittlung des zukünftigen Baulandbedarfs wurde die aktuelle Bevölkerungsprognose von Gruppe 4 herangezogen. Demnach werden in Horn bis 2030 etwa 14ha Wohnbauland benötigt. Nach dem Hauptszenario reichen die Baulandreserven bei theoretischer Verfügbarkeit aller Flächen bis zum Jahre 2051 aus. Zukünftig sollte also vorrangig das vorhandene Baulandpotenzial genutzt werden. Mit Neuausweisungen sollte im Sinne einer kompakten Siedlungsstruktur sorgfältig umgegangen werden.

In weiterer Folge wurde außerdem die Gebäude- und Wohnungsstruktur der Stadtgemeinde analysiert. Die Wohnbaustatistik lässt in den letzten Jahren einen Trend hin zu  verdichteten Bauformen (Doppel-, Reihenhäuser, Geschoßbauten) erkennen. Auch einige problematische Siedlungsentwicklungen wurden hier festgestellt. So weisen die kleineren Katastralgemeinden deutliche Zersiedelungstendenzen auf.  Auch der Leerstand von Gebäuden wird zusehends zu einem Problem - mit einer innerstädtischen Leerstandsquote von 11% liegt Horn österreichweit im negativen Spitzenfeld. Weiters gewinnt auch die Zweitwohnsitzproblematik an Relevanz, aktuell werden knapp 19% der Wohnungen nur als Ferienwohnsitz genutzt.  

Analysekapitel Flächenbilanz und Gebäudestand

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