Räumliche Entwicklungsplanung in Oberwart

LAND] schaft [STADT

Projektbeschreibung

Die Region Oberwart prägt sowohl die kleinstrukturierte Kulturlandschaft als auch die Vielzahl an Gemeinden und die damit verbundene großräumig verteilte Siedlungsstruktur. Während Gemeinden innerhalb des Pinkatals an Zuwachs gewinnen, haben die Gemeinden im peripheren Umland mit zunehmender Schrumpfung zu kämpfen.

 

Hauptbestandteil des Projektes ist es, wachsende Gemeinden und deren Potentiale zu bündeln und stärken. Ein Angebot an unterschiedlichen Wohnformen im Rahmen von Nachverdichtungsprozessen sowie die Verbesserung der regionalen und überregionalen Mobilität und die Konzentration von sozialen Einrichtungen und Leistungen, welche die Daseinsvorsorge sichern, sollen zukünftig im Pinkatal für eine hohe Lebensqualität sorgen.

Im Kontrast dazu wird vorgeschlagen keine wachstumsfördernden Investitionen in schrumpfenden Gemeinden zu tätigen. Den schrumpfenden Gemeinden sollen in begleitenden Dialogprozessen die Ungleichgewichte und deren mögliche Konsequenzen bewusst gemacht werden. Im Entwicklungsprozess sollen die Wohngebiete in schrumpfenden Gemeinden langfristig aufgegeben werden. Diese Räume sollen neue, ihren Potentialen entsprechende Funktionen übernehmen, beispielsweise zur erneuerbaren Energiegewinnung.

Qualitatives Wachstum steht kontrollierten Rückbauprozessen gegenüber. Anstelle von großräumigen, allgemeinen Förderungen (dem “Gießkannenprinzip”) sollen zielgerichtete und räumlich punktuelle Förderungen angewendet werden. Die Region soll zukunftsorientiert, nachhaltig und somit enkeltauglich entwickelt werden.

Denn Stadt neu denken, schafft Möglichkeiten, Land neu zu erleben.

 

Downloads

• Endbericht _ (50 MB, PDF)
• Entwicklungsplan _ (1,8 MB, PDF)
• Plakat Leitbild _ (0,9 MB, PDF)
• Plakat Leitprojekt _ (4,2 MB, PDF)

 

Das Team

Kenzo Agostini, Klara Kostansek, Helena Veith, Julia Wörmanseder, Hossam Mahdy, Sara Hoffmann